Top Pros 2011 – Teil II

In der zweiten Folge unserer kleinen Serie über die bestimmenden Akteure der US PGA Tour 2011 gehen wir auf drei Spieler ein, die im vergangenen Jahr für Furore sorgten und auch in diesem Jahr sicher wieder ein ernstes Wort um die Turniersiege mitsprechen werden.

Der British Open-Sieger aus Südafrika, Louis Oosthuizen, wechselt von der European Tour auf die US PGA Tour und will jenseits des Atlantiks sein Glück versuchen. Oosthuizen wurde in der Jugendakademie der südafrikanischen Golflegende Ernie Els ausgebildet. Im Jahr 2010 gelang es ihm, mit zwei Siegen und einigen starken Ergebnissen seine Preisgelder im Vergleich zu 2009 zu verdoppeln. Nach seinem ersten Erfolg auf der European Tour bei der Open de Andalucia de Golf konnte er bei den British Open das komplette Feld an die Wand spielen. Er gewann das Turnier in St. Andrews mit sieben Schlägen Vorsprung.

Der Engländer Paul Casey wird ebenfalls wieder einer der bestimmenden Akteure auf der Tour sein. Der Siebte der aktuellen Weltrangliste verdiente 3.6 Millionen an Preisgeldern, konnte sieben Top ten-Platzierungen und 13 weitere Finishes in den Top 25 vorweisen. Dennoch berief ihn der europäischer Ryder Cup-Captain Colin Montgomerey nicht ins Team und somit blieb ihm die vierte Teilnahme in Folge verwehrt. Nach zwei knapp verpassten Chancen seinen bisher zehn Turniersiegen einen weiteren hinzufügen zu können, ist Casey in 2011 sicher wieder einmal an der Reihe.

Ebenfalls zu rechnen ist mit Ernie Elsaus Südafrika. Der Südafrikaner konnte in 2010 zwei Siege einfahren. Sowohl bei den World Golf Championships als auch beim Arnold Palmer Invitational konnte sich Els gegen die anderen Teilnehmer behaupten. Damit führte er auch die Geldrangliste bis zum Fedex-Cup an. Sein neunter Platz im Fedex-Cup war sicher nicht das, was sich Els von seiner Teilnahme erhofft hatte, dennoch kann der Südafrikaner auf die zweiterfolgreichste Saison seiner Karriere zurückblicken. Beim Auftakt der European Tour in Südafrika setzte sich Ernie Els im zweiten Turnier der Saison, den South African Open Championship, gegen seinen Landsmann Retief Goosen durch und konnte bereits in 2010 seinen ersten Turniersieg der 2011-Saison feiern.